Pressemitteilung
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• veröffentlicht am 9. Oktober 2018
09.10.2018

Banking gern online, Beratung lieber persönlich

Julia Negwer
Julia Negwer
Head of Corporate Communications & Sustainability
Ansprechpartner/in
  • Größtes Vertrauen genießt der Berater der Hausbank

  • Skepsis noch gegenüber digitalen Tools wie Chatbots oder Fingerabdruck-Login


Die Deutschen schätzen die digitale Abwicklung ihrer alltäglichen Bankgeschäfte sehr, vertrauen aber in Geldfragen weiter auf die persönliche Beratung am besten bei ihrer Hausbank. Kontoauszüge holen, Überweisungen und Daueraufträge sowie die Verwaltung des Girokontos – alles das erledigt eine große Mehrheit der Deutschen mittlerweile lieber online. Wenn es um Beratung geht, legen aber fast zwei Drittel Wert auf ein persönliches Gespräch. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Digitale Bankservices 2018“ der Creditplus Bank AG.

Größtes Vertrauen genießen die Berater der Hausbank und der klassischen Finanzinstitute. 74 Prozent fühlen sich mit der persönlichen Beratung durch „ihre Bank“ am wohlsten, 59 Prozent sagen, dass sie Beratern klassischer Geldinstitute vertrauen. Den Online-Beratungstools der Hausbank würden 39 Prozent der Befragten Vertrauen entgegenbringen, den von klassischen Banken 32 Prozent und den von Fintechs oder Start-ups nur noch 19 Prozent.

Vertrauen am ehesten in die eigene Bank

Ähnlich sieht es mit dem Vertrauen in Banking-Apps aus. Während 62 Prozent der Deutschen auf die App der Hausbank setzt, überwiegt bei Angeboten von Drittanbietern, etwa von Fintechs und Start-ups, das Misstrauen. Lediglich 18 Prozent stehen ihnen positiv gegenüber.

Video-Identifikation und digitale Signatur auf dem Vormarsch

Die Mehrheit der Deutschen lehnt die verschiedenen digitalen Angebote zwar noch ab, mit denen sie Bankgeschäfte erledigen könnte, es gibt aber einen deutlichen Unterschied zwischen den Generationen.

Die digitale Signatur mittels Handy nutzen bereits 45 Prozent der Bundesbürger zwischen 18 und 29 Jahren und sogar 49 Prozent derer zwischen 30 und 39 Jahren, doch lediglich 19 Prozent der Generation 60plus. Ähnlich sehen die Zahlen bei der Video-Identifikation aus, die zum Beispiel bei einer Kontoeröffnung oder einem Kreditabschluss den Besuch in der Filiale ersetzt.

„Wir stellen außerdem fest, dass die Nutzung dieser digitalen Dienste stetig steigt“, sagt  Belgin Rudack, Vorstandsvorsitzende der Creditplus Bank. „Immer mehr Kunden identifizieren sich per Video-Ident und schließen einen Vertrag mittels digitaler Signatur ab.“ Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Gang zur Post entfällt. Der Kunde kann die Services und Produkte nutzen, wo er sich gerade bewegt – egal, ob in den eigenen vier Wänden, im Café oder beim Einkaufen.

Großes Potenzial zeigen schon jetzt das kontaktlose Bezahlen mit dem NFC-Verfahren, bei dem Karte oder Handy an ein Lesegerät gehalten werden, und der Fingerabdruck-Login in die Banking-App. Jeweils 42 Prozent der Befragten  nutzen diese Angebote bereits oder wollen dies zumindest in Zukunft machen.

Weitere Infos zu den Studienergebnissen finden Sie hier.
Eine Infografik finden Sie hier.

Zur Bevölkerungsbefragung „Digitale Bankservices 2018“:

Im Frühjahr 2018 wurden 1.000 Personen ab 18 Jahren online durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt. Die Studie ist bevölkerungsrepräsentativ.

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