Pressemitteilung
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• veröffentlicht am 24. Juli 2018
24.07.2018

Wohnen und Leben 2018: Digital Natives ticken anders beim Möbelkauf

Julia Negwer
Julia Negwer
Head of Corporate Communications & Sustainability
Inhaltsverzeichnis
Ansprechpartner/in
  • Stil- und Einrichtungsblogs populäre Inspirationsquelle

  • Jeder Zweite holt sich Ideen beim Gang durchs Möbelhaus


Raus mit dem alten Kram

Raus mit dem alten Kram: 85 Prozent der Deutschen wollen in den kommenden zwölf Monaten neue Möbel kaufen. Der wichtigste Ideengeber dabei bleibt der Gang durchs Möbelhaus. Junge Käufer setzen daneben jedoch verstärkt auf alternative Inspirationsquellen wie Blogger oder YouTube-Kanäle. Das zeigt die repräsentative Studie „Wohnen und Leben 2018“ der Creditplus Bank AG.

Die eigenen vier Wände sind ein Projekt, das kaum jemals abgeschlossen ist. Insgesamt 85 Prozent der Deutschen wollen sich in diesem Jahr neue Möbel leisten. Das sind weniger als im Vorjahr (95 Prozent), aber es bedeutet immer noch in fast jeder Wohnung oder jedem Haus eine Veränderung. Gestiegen ist die Bereitschaft, eine größere Summe in die Hand zu nehmen: 35 Prozent der Befragten rechnen mit mehr als 1.000 Euro. 2017 waren es nur 31 Prozent.

Blogger sind wichtig für Haushaltsgründer

Betrachtet man das Kaufverhalten nach Altersgruppen aufgeschlüsselt, zeichnet sich ein Umbruch ab: Nur noch 46 Prozent der Befragten unter 30 Jahren lassen sich bei einem Ausflug ins Möbelhaus inspirieren. In der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen liegt der Wert mit 59 Prozent deutlich höher. Für 18 Prozent der jungen Käufer sind stattdessen Online-Medien wie Blogs eine wichtige Entscheidungshilfe. In der älteren Vergleichsgruppe schaut dagegen gerade mal ein Prozent in Blogs.

Junge Käufer suchen an vielen Orten nach Ideen

Die junge Käufergruppe ist auch für andere Einflüsse offener. 30 Prozent der Befragten bis 29 Jahre lässt sich durch die Einrichtung bei Freunden inspirieren, 18 Prozent nimmt bei Reisen in andere Länder Impulse auf, und zwölf Prozent sehen öffentliche Orte wie Hotels und Restaurants als Anregungsquelle. All diese Werte liegen deutlich über dem Schnitt der Gesamtbevölkerung.

Nicht nur der Ursprung der Einrichtungsideen, sondern auch die konkreten Anschaffungswünsche ändern sich mit dem Alter. Die Unter-30-Jährigen investieren überdurchschnittlich oft in Schlaf- und Wohnzimmer: die wichtigsten Räume bei der Haushaltsgründung. Zwischen 30 und 49 Jahren liegen die Ausgaben fürs Kinderzimmer überdurchschnittlich hoch. Und ab 40 Jahren, wenn die Ersteinrichtung lange abgeschlossen ist und die berufliche Karriere weiter fortgeschritten, leisten sich immer mehr Befragte hochwertige Einrichtung für ihre Küche und etwas Neues für das Wohnzimmer.

Weitere Infos zu den Studienergebnissen finden Sie hier.
Eine Infografik finden Sie hier.

Zur Bevölkerungsbefragung „Wohnen und Leben 2018“:

Im Frühjahr 2018 wurden 1.000 Personen ab 18 Jahren online durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt. Die Studie ist bevölkerungsrepräsentativ.